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Jobmessen effizienter machen

Jobmesse – Speed-Dating: Das geht besser

Job- und Karrieremessen sollen Kontakte schaffen. Es ist ein beliebtes Instrument geworden, das mit und ohne fachliche Spezialisierung stattfindet. Es ist ein Im-Trüben-Fischen, denn Informationen werden auf einem extrem allgemeinen Niveau ausgetauscht. Die Erwartungen sind auf beiden Seiten hoffnungsvoll hoch, die Realität aber kann da meist nicht mithalten. Es gibt Firmen, die quasi alle einstellen, die nicht bei Drei auf’m Baum sind, aber dafür gehen die Besucher nicht dorthin.

Die einen („Anbieter“) verteilen Image Flyer und stellen das Unternehmen im besten Licht dar. Sie senden junge Leute aus den eigenen Reihen, die quasi als Lockvögel und Aushängeschilder Sympathie rüberbringen. Die anderen („Seeker“) versuchen, sich zu orientieren und herauszufinden, was sie wirklich wollen und wo man sie braucht. Die meisten haben sogar ihre Bewerbungen dabei und hoffen, den Jackpot zu gewinnen. Die Gespräche dauern etwa 3-15 Minuten und jeder Besucher kommt aus dem Gespräch heraus und weiß, ob und wo er eine Bewerbung hinschicken soll. Das ist sehr dünn, aber für die Unternehmen recht teuer. Welcher Nutzen ist da entstanden?

Jobmessen karriereserve

Speed-Dating: Oberflächlichkeit und Emotionen dominieren

Wenn die Erwartung bei den Unternehmen darin liegt, mögliche Kandidaten zu finden und bei den Besuchern der Messen, mögliche Arbeitgeber, dann sollten beide Seiten doch im höchsten Maße daran interessiert sein, in der Kürze von bis zu 15 Minuten einen aktiven Schritt in Richtung Qualifizierung zu machen. Auf beiden Seiten ist die Entscheidung für einen Arbeitgeber / Arbeitnehmer extrem wichtig. Wir sprechen über sechsstellige Zahlen im Einkommen während der Zugehörigkeit oder auch mehr in der Wertschöpfung. Es ist dem Anlass, der Reichweite der Entscheidung und der möglichen negativen Konsequenzen im Falle eines Fehlers völlig unangemessen, spielerisch daran zu gehen und gar so zu tun, als kaufe man eine Tüte Gummibären.

Matching auf der Basis von Harrison Assessments

Als Veranstalter oder Teilnehmer einer Jobmesse kann man ein Angebot schaffen, das beiden Interessen dient.

  • JobSeeker können im Vorfeld über einen Berufstest ihre persönliche Eignung zu über 700 Berufen testen
  • Zu den Berufen, für die sie die höchste Affinität haben, erhalten sie eine Liste von Unternehmen, die auf der Messe ausstellen
  • Die Besucher können dann elektronisch Ihren Besuch nebst ihrer Eignungskennziffer und ggf. weiteren Informationen beim Unternehmen ankündigen
  • Das Unternehmen erhält eine Liste mit möglichen Gesprächspartnern und könnte diese vor und auch nach der Messe kontaktieren
  • Ein persönlicher Kontakt auf der Messe ist möglich, aber vielleicht nicht notwendig, um die Parteien zusammen zu bringen

Informationen für die JobSeeker

Jeder, der das Assessment mit zuverlässigen Antworten abschließt, erhält Zugriff auf eine persönliche Karriere-Seite, die ihm eine Navigation durch das Entscheidungsproblem „In welchem Job werde ich dauerhaft Spaß haben und Erfolg haben“ bietet. Neben sortierten Listen über alle Berufe mit einer Eignungskennziffer, werden Informationen geboten, worauf ganz individuell bei der Berufswahl zu achten wäre und wo man sich doch etwas strecken sollte. Das ist weit mehr, als eine Beratung bei einem Job-Berater jemals bieten könnte.

Informationen für die Anbieter

Die Jobseeker müssen ihre Daten selber für die Anbieter freigeben. Das verlangt die EU-DSGVO. Das ist aber auch sinnvoll, denn nur so kann eine gewisse Vorbereitung stattfinden. Der Besuch auf der Messe ist eine ideale, aber optionale Ergänzung zu den Informationen und auch die Unternehmen können sich bei den Seekern bewerben.

Vom Speed Dating zu soliden Basis für eine Zusammenarbeit

Die Jobmessen dienen bisher eher dem Selecting-Out als dem Selecting-In. Im Fokus steht heute die Arbeitgebermarke und generelle Kontaktanbahnung auf dem höchsten Niveau von Ineffizienz und Leerkosten. Mit einer geringen Veränderung und Vorbereitung können hier massive Nutzensteigerungen für alle Beteiligten erreicht werden.


Die my-Employee Personalberatung in Mannheim hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen Menschen in den Unternehmen und damit auch die Leistung der Unternehmen langfristig und nachhaltig zu steigern. Unser Ansatz führt über das Verhalten, das wir mit Tools wie Harrison Assessments oder Saville Consulting messen und auf eine operative Ebene heben können. Unsere Kunden sind vornehmlich Unternehmen im Mittelstand, in denen die Leistung der Menschen eine größere Rolle spielt, als die Politik oder die Stellung der Manager.

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